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Barbara Lanz

Barbara Lanz vermietet ihr Coiffure-Geschäft während des WEF und geht dafür direkt zur Kundschaft. (Kristian Kapp, swissinfo.ch)

Die WEF-Zeit ist für Barbara Lanz speziell. Nicht nur, weil sie am 18. Januar ihren 35. Geburtstag feierte. Die WEF-Woche bedeutet Ausnahmezustand für ihr Geschäft “Kopp’s Coiffure” an der Promenade, ganz nahe beim Kongresszentrum. Lanz, seit acht Jahren Besitzerin, vermietet zum dritten Mal den Laden an eine Versicherung, die diesen als Sitzungsraum nützt.

“Früher lehnte ich Anfragen ab, aus Rücksicht auf unsere Stammkundschaft, die Einhemischen und die Zweitwohnungsbesitzer.” Die Situation habe sich geändert: “Während des WEF kamen immer weniger Leute, die Anfragen aus den Hotels nahmen dafür zu.”

Darum macht Lanz’ Team nun genau das: “Wir gehen in die Hotels und Appartements der WEF-Teilenehmer.” Zur Kundschaft gehören Leute aus der Politik, der Wirtschaft und Prominente. Das Vermieten des Ladens ist ein gutes Geschäft. Abhängig davon sei sie aber nicht, sagt Lanz. Die Zusatzeinnahmen investiert sie in den Laden: “Wir konnten ausbauen. Und ich konnte den Mitarbeiterinnen Weiterbildungen ermöglichen, die sonst vielleicht nicht möglich wären.”

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SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

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