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Arbeiten in der Schweiz

Einkommen in der Schweiz

Die Lebenshaltungskosten in der Schweiz gehören zu den höchsten der Welt. Aber auch die Löhne sind im internationalen Vergleich besonders hoch.

In der Schweiz werden die Löhne in der Regel einmal im Monat ausbezahlt, dazu kommt oft ein 13. Monatslohn, der meist im Dezember ausbezahlt wird. Wer nicht ein ganzes Jahr gearbeitet hat, erhält als 13. Monatslohn eine entsprechende Pro-Rata-Zahlung, bei neun Monaten Arbeit also drei Viertel eines Monatslohns.

Der 13. Monatslohn ist ein Bestandteil des vertraglich vereinbarten Lohns, keine Bonuszahlung.

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Un impiegato di banca ritratto di schiena seduto davanti al computer mentre si stira.

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Was bedeutet ein Lohn von 6000 Franken?

Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht Im Europavergleich erscheint das Schweizer Lohnniveau sehr hoch. Wer genauer hinschaut, erkennt, dass die Einkommen gar nicht so hoch sind.

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Auf nationaler Ebene gibt es keinen Mindestlohn, aber einige Kantone und Branchen haben einen solchen festgelegt.

Der beim Abschluss eines Arbeitsvertrags ausgehandelte Lohn ist ein Bruttolohn. Von diesem werden die obligatorischen Sozialversicherungs-Abgaben abgezogen.

Vor der Auszahlung des Lohns (Nettolohn) zieht der Arbeitgeber mehrere Pflichtbeiträge ab, die für die folgenden Sozialversicherungen bestimmt sind:

– Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV, 1. Säule der Altersvorsorge)

– Berufliche Vorsorge (BVG, 2. Säule der Altersvorsorge)

– Invalidenversicherung (IV)

– Erwerbsausfallversicherung (EO)

– Arbeitslosenversicherung (ALV)

– Versicherung für Nichtberufsunfälle

Die Höhe der Sozialversicherungsbeiträge kann je nach Kanton, Alter, Lohn und Beschäftigungsgrad der Personen variieren. Der Arbeitgeber beteiligt sich ebenfalls an der Zahlung der Sozialversicherung.

Nach dem Erhalt des Nettolohns müssen die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer noch zwei weitere Pflichtbeiträge entrichten: Steuern und Krankenversicherung.

Lohnniveau

In der Schweiz liegt der Median-Bruttolohn bei 6500 Franken pro Monat. Wer eine Maschine bedient, verdient etwa 4500 Franken pro Monat, während eine Direktorenstelle mehr als 10’000 Franken einbringt.

Die Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern sind nach wie vor gross: Der Medianlohn einer Frau ist 11,5% niedriger als der eines Mannes. Bei Führungskräften ist diese Ungleichheit noch ausgeprägter. Die Lohngleichheit ist jedoch in der Schweizer Verfassung und im Gleichstellungsgesetz verankert.

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Im internationalen Vergleich hat die Schweiz einen der höchsten Durchschnittslöhne der OECD-Länder. Die Lebenshaltungskosten sind jedoch besonders hoch: Steuern, Wohnen, Transport und Krankenversicherung fressen einen grossen Teil des Einkommens auf. Trotzdem gehört die Kaufkraft der Schweizer Haushalte zu den höchsten in Europa.

Das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern liegt jedoch über dem Durchschnitt der OECD-Länder.

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Die hohen Lebenshaltungskosten in der Schweiz benachteiligen besonders Menschen mit niedrigem Einkommen. Statistiken zeigen, dass Haushalte mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von weniger als 5000 Franken nichts zur Seite legen können.

Zudem steigen die Lebenshaltungskosten tendenziell an, während die Löhne stagnieren. Dies belastet gering bezahlte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die etwa 12% der Erwerbstätigen ausmachen.

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