Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Kohäsionsmilliarde: Bundesrat gibt sich bedeckt

Sie gilt als Pfand in den Verhandlungen mit der EU – die Kohäsionsmilliarde. Am Mittwoch verriet der Bundesrat nicht, ob er einem weiteren finanziellen Beitrag zugunsten der neuen EU-Länder zustimmen wird. Man wolle den Besuch von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker nächste Woche abwarten.

Externer Inhalt

Es geht um viel Geld: Die Schweiz bezahlte in den vergangenen zehn Jahren insgesamt über eine Milliarde Franken zugunsten der zehn Staaten, die 2004 der EU beigetreten waren, sowie für Bulgarien, Rumänien und Kroatien. Rund 300 Projekte in 13 Ländern wurden lanciert. Die gesetzliche Grundlage für diese erste Kohäsionsmilliarde hatte das Stimmvolk 2006 gutgeheissen.

Die gesetzliche Grundlage für einen neuen Kohäsionsbeitrag in Höhe von 1,04 Milliarden Franken für die Jahre 2017-2020 verabschiedete das Parlament bereits vergangenes Jahr mit deutlicher Mehrheit. Seit diesem Sommer ist sie in Kraft, ein Referendum wurde nicht ergriffen. 


PLACEHOLDER


In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch

Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!

Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft