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Vor Gotthard im Tessin stauen sich die Autos auf zehn Kilometern

Warten ist angesagt: Viele Reisende wurden am Samstag von den langen Wartezeiten vor dem Gotthard-Südportal überrascht. Erwartet worden waren Staus vor allem auf der Nordseite des Tunnels. (Archivbild) KEYSTONE/TI-PRESS/GABRIELE PUTZU sda-ats

(Keystone-SDA) Pünktlich zum Herbstferienbeginn in einzelnen Kantonen und Nachbarländern haben sich die Fahrzeuge am Samstag vor dem Gotthard gestaut. Verkehrsexperten waren aber erstaunt darüber, dass es vor allem im Tessin zu längeren Wartezeiten kam.

Ein Sprecher des Verkehrsinformationsdienstes viasuisse sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda, er habe selber nachfragen müssen, ob der Stau vor dem Südportal in Airolo TI tatsächlich so lange sei wie angegeben. Die Wartezeit dort betrug zwischenzeitlich rund zwei Stunden.

“Eigentlich haben wir längere Staus vor dem Nordportal erwartet und sind jetzt selber überrascht, dass es vor allem in der Gegenrichtung harzt.” Über die Gründe konnte der viasuisse-Sprecher nur spekulieren. Möglicherweise sei die Sperrung des Grossen-St.-Bernhard-Tunnels zwischen Italien und dem Wallis mitverantwortlich.

Zwischen Biasca TI und dem Rastplatz der Dosierstelle in Airolo standen die Fahrzeuge um die Mittagszeit auf einer Länge von zehn Kilometern. Reisenden in Richtung Basel und Zürich wurde empfohlen über die A13 durch den San-Bernardino-Tunnel auszuweichen.

Auch vor dem Nordportal war Geduld gefragt. Zwischen Wassen und Göschenen im Kanton Uri war die Fahrzeugkolonne mit rund zwei Kilometern aber bedeutend weniger lang. Der Zeitverlust betrug dort bis zu dreissig Minuten.

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